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Sanierung des Ilmdamms

Ortstermin Sanierung des Ilmdamms

Rund 1,4 Kilometer lang ist der Abschnitt des Ilmdamms zwischen dem Teilungswehr Hartacker und der Bahnstrecke. Spätestens seit dem Hochwasser im vergangenen Jahr ist klar, dass die rechte Deichseite saniert und ertüchtigt werden muss. Am Mittwoch gab es hierzu einen Ortstermin zwischen Wasserwirtschaftsamt und Stadt Vohburg.

„Aktuell werden Sondierungen und Bohrungen zur Baugrunderkundung durchgeführt“, erklärte Thomas Zapf, Projektleiter vom Wasserwirtschaftsamt. „Die Sanierung wird dann ab Herbst mit einer statisch tragenden Innendichtung realisiert.“ Über den Winter wird dann die Maßnahme selbst stattfinden. „Voraussichtlich werden die Arbeiten im Februar 2026 abgeschlossen sein“, sagt Zapf und schränkt ein: „Voraussetzung ist, dass die Haushaltsmittel dafür bereits gestellt werden.“

Schon im Herbst vergangenen Jahres wurden Ingenieurbüros mit der Objekt- und geologischen Planung beauftragt. Sie werden nun auch die Ergebnisse der momentan laufenden Baugrunderkundung einarbeiten und bis zum Sommer einen Sanierungsplan erstellen.

Unmittelbar begonnen werden kann dann mit den Arbeiten aber nicht. Der Grund: Der Sanierungsabschnitt grenzt an das Wiesenbrütergebiet „Unteres Ried“ an. Über den Sommer hinweg darf hier also aus Naturschutzgründen nicht gearbeitet werden.

Schon jetzt ist außerdem klar, dass es während der Bauarbeiten zwischen Oktober diesen und voraussichtlich Februar kommenden Jahres zu Einschränkungen der Zugänglichkeit in dem Gebiet kommen wird. Fakt sei aber auch: „Die Maßnahme ist dringend geboten, damit wir den Bereich Richtung Vohburg und Münchsmünster bei künftigen Hochwassern besser schützen können“, erklärt Zapf.